Auch trans*/nichtbinäre Personen nehmen Unterstützung durch Paartherapie und Beziehungsberatung in Anspruch. Häufig stellen sie fest, dass Therapeut*innen oder Berater*innen ihre Lebenswirklichkeit nicht mitdenken, unsicher sind in der Kontaktgestaltung, gar versehentlich belastende Vorurteile reproduzieren.
Was sind häufige Anliegen, mit denen diese Personen in die Praxis oder Beratungsstelle kommen? Wie kann ich als psychotherapeutische oder beratende Fachkraft einen möglichst sicheren Ort für trans*/nichtbinäre Ratsuchende bieten? Welches Wissen und welche Haltung sind förderlich für trans*sensibles Arbeiten, so dass ein tragfähiges Arbeitsbündnis entstehen kann?
K* Stern (ohne Pronomen) und Melanie Büttner kommen ins Gespräch darüber, wie sich potenzielle Fettnäpfchen und Stolperstellen geschickt navigieren lassen und welchen Schätzen die therapeutische/beraterische Person unterwegs begegnen kann. Fragen, Austausch und Diskussion sind herzlich eingeladen.
K* Stern arbeitet in systemischer und körperorientierter Einzel- und Beziehungstherapeutischer Praxis in Hamburg/online, insbesondere mit queeren, trans*, inter*, nichtbinären Personen. K* Stern gibt Fortbildungen zu geschlechtlicher Vielfalt für Menschen in psychosozialen Berufen und Gesundheitspraxen sowie Resilienztrainings für LGBTIQA+, ist aktiv als Fachbeirat von Forschungsprojekten sowie in der medizinischen Leitlinienentwicklung zu Trans* und Gesundheit. Zu K* Sterns Veröffentlichungen zählen das Modell Facetten meiner Geschlechtlichkeit, der Einführungsband Geschlechter und Sexualitäten in Psychotherapie und Beratung und das Resilienzbüchlein Queerer Taschenanker für stürmische Momente.
19.00–21:00 Uhr
Werden bei der Bayerischen Landesärztekammer beantragt.
29 €
Die Plätze sind begrenzt und werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben.
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