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Wir hetzen von Aufgabe zu Aufgabe. Job, Beziehung, Familie. Immer am Funktionieren, immer “unter Strom”. Und manchmal leer, erschöpft und am Rande des Burn Out. Aber zusammenbrechen ist keine Option. Denn in dieser Leistungsgesellschaft gehört es zum guten Ton, das Hamsterrad am Laufen zu halten. Ist doch cool, was alles geht. Das Leben soll erfüllt sein. Und die Bewunderung der anderen tut auch gut.
Das “Burn On Syndrom” ist ein neues Leiden, das viele nur allzu gut kennen: Ich bin total gestresst, funktioniere bis kurz vor dem Zusammenbruch, aber mache immer weiter. Und so lautet auch die Definition: Burn On ist eine chronische Dauererschöpfung bei gleichzeitig hoher Leistungsbereitschaft. Das Problem: Betroffene (egal ob Frau oder Mann) brennen einfach immer weiter, obwohl Symptome wie Übermüdung und Kraftlosigkeit oder Beschwerden wie Kopfschmerzen, Verspannungen, Schlafstörungen oder Ängste ihnen zu schaffen machen. Während beim Burnout nichts mehr geht und die Depression sich Raum nimmt, schaffen es Menschen mit Burn On nicht, aus ihrem Hamsterrad auszusteigen.
Doch wie kann man mit Burn On umgehen? Wie kann Stressbewältigung besser gelingen, zum Beispiel am Arbeitsplatz? Was sind erste Anzeichen und Ursachen? Welche Methoden der Behandlung gegen Burn On gibt es? Melanie Büttner spricht mit Bert te Wildt über den hohen Preis von Burn On. Wie Leistungsdruck, falsch verstandenes Pflichtgefühl und die Liebe zu dem, was wir tun, uns seelisch und körperlich ruinieren, wenn wir uns ständig überfordern. Wie wir da wieder rauskommen. Wie eine Prävention aussieht, die dem Ganzen vorbeugen kann. Und wie Therapie und Beratung dabei helfen können. Diskutieren Sie mit!
Prof. Bert te Wildt ist Facharzt für Psychiatrie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie und leitet die Klinik Kloster Dießen am Ammersee. An der Ruhr-Universität Bochum hält er eine Professur und widmet sich der Forschung und Lehre. Der Experte für Medienabhängigkeit war zuvor an der LWL-Universitätsklinik und der Medizinischen Hochschule Hannover tätig und hat den Fachverband Medienabhängigkeit mitbegründet. Mit seinem Buch „Digital Junkies“ klärt er auf über Internetabhängigkeit und die Folgen für Erwachsene und Kinder. Mit „Burn On – Immer kurz vorm Burnout“ öffnen er und Timo Schiele uns die Augen für die Auswirkungen, die die Leistungsgesellschaft auf unser Wohlbefinden hat.
Dr. Melanie Büttner ist Sexual- und Psychotherapeutin, Ärztin und Wissenschaftlerin. Nicht nur in „Ist das normal?“, dem beliebten ZEIT-ONLINE-Sexpodcast, auch in ihrer Online-Praxis hilft sie Menschen, sich selbst näher zu kommen und Beziehungen und
Sexualität lebenswerter zu gestalten. Am spt-Institut teilt sie ihr
Wissen in spannenden Kursen und Talks.
Dr. Melanie Büttner ist Sexual- und Psychotherapeutin, Ärztin und Wissenschaftlerin. Nicht nur in „Ist das normal?“, dem beliebten ZEIT-ONLINE-Sexpodcast, auch in ihrer Online-Praxis
hilft sie Menschen, sich selbst näher zu kommen und Beziehungen und
Sexualität lebenswerter zu gestalten. Am spt-Institut teilt sie ihr
Wissen in spannenden Kursen und Talks.
Der Zeitrahmen der Veranstaltung ist 1,5 bis 2 Stunden.
Fortbildungspunkte der Bayerischen Landesärztekammer werden beantragt.
Die Hälfte der Kursgebühr spenden wir auf Wunsch von Bert te Wildt an unicef.
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