In Kooperation mit sexologisch, der Münchener Aidshilfe und dem Traumahilfezentrum München
Ziel ist es, fundiertes Wissen rund um den Themenbereich zu erhalten. Dazu gehört sowohl methodisches als auch didaktisches Wissen, um mit diversen Zielgruppen professionell arbeiten zu können. Als Grundlage für professionelle Sexualpädagogik sehen wir die Reflexion und die Erarbeitung einer sexualpädagogischen Haltung. Neben der Reflexion der eigenen Werte und Normen, werden aktuelle Informationen aus Wissenschaft und Medizin vermittelt. Einen weiteren Schwerpunkt möchten wir auf die Prävention von und den kompetenten Umgang mit sexualisierter Gewalt legen. Durch das gute Netzwerk auch unter den Referent:innen ist es möglich, viele Anbieter:innen von sexueller Bildung in Deutschland, aber auch Österreich kennen zu lernen.
Sie können an der Weiterbildung teilnehmen, wenn Sie einen psychosozialen oder medizinischen Grundberuf erlernt haben und in einem der folgenden Berufsfelder arbeiten, z. B.
Wenn Sie in einem anderen Berufsfeld tätig sind, können Sie in einem Gespräch mit der Kursleitung klären, ob eine Teilnahme möglich ist.
Manche Inhalte können eigene biographische Erfahrungen berühren. Da es sich um eine Fachweiterbildung handelt, setzen wir eine ausreichende psychische Stabilität und die grundsätzliche Fähigkeit zur Selbstberuhigung und Selbstfürsorge im Umgang mit belastenden Themen voraus.
Sechs Module unterrichten wir in Präsenz in München, drei online per Zoom.
Kurs 2025/26
Modul 1: 09.–11.5.2025 – Präsenz
Modul 2: Mai/Juni, mehrere Seminartermine – Online
Modul 3: 27.–29.06.2025 – Präsenz
Modul 4: 19.–21.09.2025 – Online
Modul 5: 14.–16.11.2025 – Präsenz
Modul 6: November/Dezember, mehrere Seminartermine – Online
Modul 7: 12.–14.12.2025 – Präsenz
Modul 8: 23.–25.01.2026 – Präsenz
Modul 9: 06.–08.02.2026 – Präsenz
Uhrzeiten
Freitag: 14.00 bis 19.30 Uhr
Samstag: 9.00 bis 18.00 Uhr
Sonntag: 9.00 bis 15.30 Uhr
Ort der Präsenz-Module
München, in den Räumen der Münchener Aids-Hilfe und des Traumahilfezentrums.
Kursleitung: Magdalena Zidi und Dr. Melanie Büttner
Gastreferent:innen:
379 Zeitstunden = 15 ECTS, davon
Alle Angaben in Zeitstunden. 1 Zeitstunde entspricht 1,33 Unterrichtsstunden bzw. ‑einheiten (UE).
Die Weiterbildung richtet sich nach den Empfehlungen der Gesellschaft für Sexualpädagogik (gsp) und den Standards für Sexualpädagogik, welche die Weltgesundheitsorganisation und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Deutschland erstellt haben.
Wir setzen eine durchgehende Anwesenheit bei allen Modulen voraus. Die Weiterbildung gilt bei einer Anwesenheit von 100 % als abgeschlossen. Werden Inhalte versäumt, muss eine individuelle Ersatzarbeit erbracht werden, die den versäumten Inhalten entspricht und die vorab mit der Lehrgangsleitung vereinbart wird. Bei einer Anwesenheit unter 60% kann der Lehrgang nicht erfolgreich absolviert werden.
Für den Transfer in die Praxis sind mindestens 15 Praktikumsstunden vor- gesehen. Diese können bei allen durch die Lehrgangsleitung zugelassenen Anbieter*innen und Institutionen, die sexuelle Bildung betreiben, absolviert werden. Hierbei geht es darum das theoretisch erworbene Wissen in die Praxis umgesetzt zu sehen und die eigenen Handlungsmöglichkeiten aus- zubauen.
Die Supervisionen dienen der Reflexion und Professionalisierung der eigenen Haltung im Kontext der Sexualpädagogik und in der Arbeit mit der jeweiligen Zielgruppe. Die Supervisionen sind selbst zu organisieren und bis zum Lehrgangsende vorzulegen. Es ist auch möglich Gruppensupervisionen zu organisieren. Es zählen auch Supervisionen, die in der eigenen Einrichtung / vom Arbeitgeber angeboten und geleistet werden.
Während des Lehrgangs soll das neu gewonne Wissen in die Praxis umgesetzt werden. Die Teilnehmenden wählen dazu ein Projekt aus, welches sie in ihrem Arbeitsalltag gebrauchen können und erstellen dazu ein sexualpädagogisches Workshop-Konzept. Dieses wird von der Lehrgangsleitung begutachtet und soll nach Freigabe in die Praxis umgesetzt werden. Als Alternative dazu kann auch ein Entwurf für ein Präventions- und Schutzkonzept oder ein sexualpädagogisches Konzept für die eigene Einrichtung vorgelegt werden. Am Ende des Lehrgangs findet eine kurze Präsentation (max. 10 Minuten) des Projektes statt, in der die sexualpädagogisch methodische Herangehensweise und die Wirkung aufgezeigt werden soll. Dazu gilt es eine Portfoliomappe zum Lehrgang anzulegen.
Um den Lehrgang erfolgreich abzuschließen wird eine mündliche Prüfung mit häufig vorkommenden Fragen der Sexualpädagogik stattfinden. Dies Fragen werden den Teilnehmenden bereits während des Lehrgangs, spätestens aber 8 Wochen vor Prüfungstermin mitgeteilt. Bei nichtbestandener Prüfung kann wiederholt werden.
Nach erfolgreichem Abschluss kann die Weiterbildung für die Beantragung des Qualitätssiegels der Gesellschaft für Sexualpädagogik angerechnet werden.
Für diejenigen Kursabschnitte, bei denen eine ärztliche Kursleitung anwesend ist, können Fortbildungspunkte der Bayerischen Landesärztekammer beantragt werden.
Bei Zahlung
Mit Anmeldung für den Kurs erheben wir eine Anzahlung von 545 €.
Viele Arbeitgeber:innen und Institutionen unterstützen die Weiterbildung. Fragen Sie ggf. bei Ihrem/Ihrer Arbeitgeber:in oder Institution nach, ob eine Kostenübernahme (ganz oder anteilig) möglich ist.
Die Kosten beinhalten
Nicht inbegriffen sind
Über das Anmeldeformular können Sie sich verbindlich anmelden. Bitte schreiben Sie uns dazu auch etwas zu Ihrer Motivation für eine Teilnahme. Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben.
Sollten Sie Ihre Anmeldung stornieren müssen, berechnen wir eine Gebühr, um unseren Verwaltungsaufwand zu decken:
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