Zertifizierte Weiterbildung in Kooperation mit sexologisch, der Münchener Aidshilfe und dem Traumahilfezentrum München
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Ziel ist es, fundiertes Wissen rund um den Themenbereich zu erhalten. Dazu gehört sowohl methodisches als auch didaktisches Wissen, um mit diversen Zielgruppen professionell arbeiten zu können. Als Grundlage für professionelle Sexualpädagogik sehen wir die Reflexion und die Erarbeitung einer sexualpädagogischen Haltung. Neben der Reflexion der eigenen Werte und Normen, werden aktuelle Informationen aus Wissenschaft und Medizin vermittelt. Einen weiteren Schwerpunkt möchten wir auf die Prävention von und den kompetenten Umgang mit sexualisierter Gewalt legen. Durch das gute Netzwerk auch unter den Referent:innen ist es möglich, viele Anbieter:innen von sexueller Bildung in Deutschland, aber auch Österreich kennen zu lernen.
Sechs Module unterrichten wir in Präsenz in München, drei online per Zoom.
Kurs 2024
Modul 1: 08.–10.03. – Präsenz
Modul 2: 26.–28.04. – Online
Modul 3: 24.–26.05. – Präsenz
Modul 4: 04.06., 08.06., 13.06., 19.06., 28.06. – Online
Modul 5: 12.–14.07. – Präsenz
Modul 6: 13.–15.09. – Präsenz
Modul 7: 04.–06.10. – Online
Modul 8: 08.–10.11. – Präsenz
Modul 9: 29.11.–01.12. – Präsenz
Uhrzeiten
Freitag: 14.00 bis 19.30 Uhr
Samstag: 9.00 bis 18.00 Uhr
Sonntag: 9.00 bis 15.30 Uhr
Ort der Präsenz-Module
München, in den Räumen der Münchener Aids-Hilfe und des Traumahilfezentrums.
Kursleitung: Magdalena Heinzl und Dr. Melanie Büttner
Gastreferent:innen:
Diese Weiterbildung richtet sich an Menschen, die einen psychosozialen Grundberuf erlernt haben und ihr Wissen über Sexualität vertiefen möchten. Dazu gehören z. B.
Interessierte, die aus anderen Berufsfeldern kommen, haben die Möglichkeit, über ein Gespräch mit der Leitung zu klären, ob sie die Weiterbildung dennoch absolvieren können. Die Weiterbildung ersetzt keine psychosoziale Grundausbildung.
Manche Inhalte können eigene biographische Erfahrungen berühren. Da es sich um eine Fach-Weiterbildung handelt, setzen wir eine ausreichende psychische Stabilität und die grundsätzliche Fähigkeit zur Selbstberuhigung und Selbstfürsorge im Umgang mit belastenden Themen voraus.
Sexualpädagog*in ist in Deutschland und Österreich keine geschützte Berufsbezeichnung. Es gibt also noch keine einheitlichen Qualitätskriterien für Ausbildungen in diesem Bereich. Uns ist es daher wichtig aufzuzeigen, nach welchen Kriterien wir arbeiten. Wir orientieren uns an den Standards für Sexualpädagogik, welche die Weltgesundheitsorganisation und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Deutschland erstellt haben.
Gesamt: 379 Std. = 15 ECTS
Im Einzelnen:
Alle Angaben in Zeitstunden. 1 Zeitstunde entspricht 1,33 Unterrichtseinheiten (UE).
Wir setzen eine durchgehende Anwesenheit bei allen Modulen voraus. Die Weiterbildung gilt bei einer Anwesenheit von 100 % als abgeschlossen. Werden Inhalte versäumt, muss eine individuelle Ersatzarbeit erbracht werden, die den versäumten Inhalten entspricht und die vorab mit der Lehrgangsleitung vereinbart wird. Bei einer Anwesenheit unter 60% kann der Lehrgang nicht erfolgreich absolviert werden.
Für den Transfer in die Praxis sind mindestens 15 Praktikumsstunden vor- gesehen. Diese können bei allen durch die Lehrgangsleitung zugelassenen Anbieter*innen und Institutionen, die sexuelle Bildung betreiben, absolviert werden. Hierbei geht es darum das theoretisch erworbene Wissen in die Praxis umgesetzt zu sehen und die eigenen Handlungsmöglichkeiten aus- zubauen.
Die Supervisionen dienen der Reflexion und Professionalisierung der eigenen Haltung im Kontext der Sexualpädagogik und in der Arbeit mit der jeweiligen Zielgruppe. Die Supervisionen sind selbst zu organisieren und bis zum Lehrgangsende vorzulegen. Es ist auch möglich Gruppensupervisionen zu organisieren. Es zählen auch Supervisionen, die in der eigenen Einrichtung / vom Arbeitgeber angeboten und geleistet werden.
Während des Lehrgangs soll das neu gewonne Wissen in die Praxis umgesetzt werden. Die Teilnehmenden wählen dazu ein Projekt aus, welches sie in ihrem Arbeitsalltag gebrauchen können und erstellen dazu ein sexualpädagogisches Workshop-Konzept. Dieses wird von der Lehrgangsleitung begutachtet und soll nach Freigabe in die Praxis umgesetzt werden. Als Alternative dazu kann auch ein Entwurf für ein Präventions- und Schutzkonzept oder ein sexualpädagogisches Konzept für die eigene Einrichtung vorgelegt werden. Am Ende des Lehrgangs findet eine kurze Präsentation (max. 10 Minuten) des Projektes statt, in der die sexualpädagogisch methodische Herangehensweise und die Wirkung aufgezeigt werden soll. Dazu gilt es eine Portfoliomappe zum Lehrgang anzulegen.
Um das Zertifikat zu erhalten und den Lehrgang erfolgreich abzuschließen wird eine mündliche Prüfung mit häufig vorkommenden Fragen der Sexualpädagogik stattfinden. Dies Fragen werden den Teilnehmenden bereits während des Lehrgangs, spätestens aber 8 Wochen vor Prüfungstermin mitgeteilt. Bei nichtbestandener Prüfung kann wiederholt werden.
Fortbildungspunkte der Bayerischen Landesärztekammer werden beantragt.
Viele Arbeitgeber:innen und Institutionen unterstützen die Weiterbildung ihrer Mitarbeitenden. Fragen Sie ggf. bei Ihrer Ansprechperson nach, ob eine Kostenübernahme (ganz oder anteilig) möglich ist.
Mit Anmeldung für den Kurs erheben wir eine Anzahlung von 545 €.
Die Lehrgangskosten beinhalten
Nicht inkludiert sind
Über das Anmeldeformular können Sie sich verbindlich anmelden. Bitte schreiben Sie uns dazu auch etwas zu Ihrer Motivation für eine Teilnahme. Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben.
Sollten Sie Ihre Anmeldung stornieren müssen, berechnen wir eine Gebühr, um unseren Verwaltungsaufwand zu decken:
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