Wenn Pornographie und digitale oder analoge Sexkontakte das Leben bestimmen, es nie genug ist, man ständig daran denken muss und Beziehungen darunter leiden, hat man es vielleicht mit einer sogenannten „Sexsucht“ zu tun. Als „Störung mit zwanghaftem Sexualverhalten“ ist die Erkrankung inzwischen als internationale Diagnose anerkannt. Obwohl sie weit verbreitet ist, wird sie in Therapien und Beratungen meist nicht erkannt und nicht behandelt. Doch wie zeigt sich das Problem und wie wirkt es sich aus? Ab wann ist man süchtig? Wie entwickelt sich ein “Suchtcharakter”? Was belastet die Partner:innen und Familien von Betroffenen? Und wie können Therapie und Beratung Betroffene dabei unterstützen, die Kontrolle über ihre Sexualität wieder zu gewinnen und ihr Leben und ihre Beziehungen lebenswerter zu gestalten?. Die Sexual‑, Paar- und Traumatherapeutin Nele Sehrt gibt einen praxisnahen Überblick über die verschiedenen Erscheinungsformen von süchtiger und zwanghafter Sexualität, erklärt, worauf es bei der Diagnostik ankommt und stellt hilfreiche Therapiestrategien vor. Dabei verbindet sie Grundlagenwissen mit Fallbeispielen, Diskussion, Kleingruppenarbeit und Selbsterfahrung.
Nele Sehrt ist Diplom-Psychologin, Sexual‑, Paar- und Traumatherapeutin mit eigener Praxis in Hamburg. Als Dozentin gibt sie regelmäßig Weiterbildungen, Seminare oder Workshops. So leitet sie zum Beispiel die Ausbildungsreihen in Systemischer Sexualtherapie und Systemischer Paartherapie an der Internationalen Gesellschaft für Systemische Therapie e.V. (IGST). In ihrem Buch “Liebe passiert, Beziehung ist Arbeit” schreibt sie über Liebe, Sexualität und Partnerschaft. Auf Instagram gibt sie als @psychlogin.nele wertvolle Entwicklungsimpulse für ein Leben und Beziehungen im Einklang mit sich selbst und anderen.
10.00 bis 18.00 Uhr
Wurden bei der Bayerischen Landesärztekammer beantragt.
320 €
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Härtefälle sind von der Stornoregelung ausgenommen.
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